Wer mich kennt, weiß: Ich liebe Fotografie in all ihren Facetten. Für mich geht es nicht nur um das perfekte Bild, sondern auch um das Gefühl, das beim Fotografieren entsteht – dieser Moment, in dem Technik, Licht und Emotion ineinandergreifen. In den letzten Jahren hat sich mein Equipment immer weiterentwickelt, bis ich schließlich meine perfekte Kombination gefunden habe: die Sony Alpha 6700 für digitale Shootings und eine Nikon-Analogkamera für die Magie des Analogen.
In diesem Beitrag möchte ich dir einen Einblick geben, warum ich genau diese beiden Kameras nutze, wie sie sich ergänzen und welches Zubehör für mich bei keinem Shooting fehlen darf.
Ich habe in den letzten Jahren viele Kameras ausprobiert – von Einsteiger-DSLRs bis hin zu spiegellosen Vollformatkameras. Doch die Sony Alpha 6700 hat mich auf Anhieb begeistert. Sie vereint für mich alles, was ich an einer modernen Digitalkamera liebe: kompakte Bauweise, hervorragende Bildqualität und beeindruckende Flexibilität.
Mit ihrem APS-C-Sensor liefert sie eine enorme Schärfe und Dynamik, die für meine Porträt- und Lifestyle-Shootings perfekt ist. Ich fotografiere oft bei natürlichem Licht, und die Kamera hat mich schon in vielen schwierigen Lichtsituationen überzeugt. Die Rauscharmut bei höheren ISO-Werten und der große Dynamikumfang lassen auch in den Abendstunden noch detailreiche Bilder entstehen.
Besonders hervorheben möchte ich den Autofokus – für mich einer der besten in dieser Klasse. Der Augen-AF funktioniert präzise und zuverlässig, selbst wenn sich mein Model bewegt oder ich spontan die Perspektive wechsle. Gerade bei Outdoor-Shootings, wo sich Licht und Position ständig ändern, ist das ein echter Gamechanger.
Auch das Schwenkdisplay ist ein Segen: Ich fotografiere oft aus ungewöhnlichen Winkeln oder mache selbstporträts für Social Media, und da ist ein flexibles Display einfach Gold wert.
Kameras sind nur so gut wie die Objektive, die man nutzt. Über die Jahre habe ich mir eine kleine, aber feine Auswahl zusammengestellt, mit der ich fast jede Situation abdecken kann.
Sigma 16mm f/1.4 DC DN – Mein Go-to-Objektiv für Lifestyle- und Streetfotografie. Die Lichtstärke ist fantastisch, und der Look bei Offenblende ist einfach butterweich.
Sony 35mm f/1.8 – Mein Lieblingsobjektiv für Porträts. Die Brennweite ist perfekt, um natürlich wirkende Bilder zu bekommen, ohne zu nah am Model zu sein.
Sony 70-350mm f/4.5-6.3 G OSS – Für Natur- und Eventfotografie. Trotz der kompakten Größe bietet dieses Teleobjektiv eine beeindruckende Reichweite.
Ich wechsle meine Objektive je nach Shootingtyp – aber das 35mm ist fast immer mit dabei. Es zwingt mich dazu, nah am Geschehen zu bleiben, und verleiht den Bildern eine gewisse Intimität, die ich liebe.
So sehr ich digitale Kameras liebe, die Analoge Fotografie hat für mich einen ganz besonderen Reiz. Meine Nikon F100 (die ich vor ein paar Jahren gebraucht gekauft habe) ist mein Fenster in die Vergangenheit – und gleichzeitig eine kreative Herausforderung.
Mit Film zu fotografieren bedeutet, bewusster zu arbeiten. Kein sofortiges Kontrollbild, kein unendlicher Speicher – jeder Klick auf den Auslöser zählt. Ich überlege mir jedes Motiv zweimal, achte stärker auf Komposition und Licht, und irgendwie fühle ich mich dadurch wieder näher an der eigentlichen Kunst des Fotografierens.
Ich nutze meist Kodak Portra 400 oder Ilford HP5 – je nachdem, ob ich Farbe oder Schwarzweiß möchte. Der Portra hat diese unvergleichlich sanften Hauttöne, die sich perfekt für Porträts eignen, während der HP5 mit seiner Körnung und seinem Kontrast etwas Zeitloses hat.
Das Entwickeln der Filme ist für mich fast ein Ritual. Ich gebe sie meistens ins Labor, aber ab und zu entwickle ich Schwarzweißfilme selbst – allein der Geruch der Chemikalien und das Gefühl, den Film langsam aus der Spule zu ziehen, ist für mich pure Nostalgie.
In meinen Projekten kombiniere ich häufig beide Welten. Ich beginne ein Shooting meist digital, um mich auf Licht, Posen und Stimmung einzustellen. Sobald ich das Gefühl habe, dass die Atmosphäre stimmt, greife ich zur Nikon.
Die analogen Aufnahmen nutze ich nicht für jeden Auftrag – eher für persönliche Projekte oder kreative Serien, bei denen es mehr um Stimmung als um Perfektion geht. Wenn ich die entwickelten Negative dann scanne und digitalisiere, merke ich immer wieder: Analoge Bilder haben eine Tiefe, die sich digital nur schwer nachahmen lässt.
Diese Kombination aus Effizienz und Emotion, aus Technik und Gefühl, ist es, was meine Fotografie so besonders macht. Die Sony gibt mir Kontrolle, Präzision und Geschwindigkeit – die Nikon gibt mir Entschleunigung, Charakter und Zufall.
Neben den Kameras selbst ist mein Equipment durch viele kleine Helfer komplett, die oft unterschätzt werden.
Ein robuster Kamerarucksack: Ich schwöre auf den Peak Design Everyday Backpack. Er ist bequem, modular und schützt meine Ausrüstung zuverlässig.
ND-Filter und Polfilter: Gerade bei offenblendigem Fotografieren im Tageslicht sind ND-Filter ein Muss. Polfilter helfen, Spiegelungen zu minimieren und Farben zu intensivieren.
Stativ: Mein Manfrotto Travel Befree ist leicht und kompakt, perfekt für Langzeitbelichtungen oder Selbstporträts.
Ersatzakkus und Speicherkarten: Klingt banal, aber nichts ist ärgerlicher als ein leerer Akku mitten im Shooting.
Reinigungsset: Ein Blasebalg, ein Pinsel und Mikrofasertücher gehören immer in meine Tasche – Staub auf dem Sensor oder Objektiv kann ein ganzes Shooting ruinieren.